Das UNESCO Weltkulturerbe Zollverein lässt sich fotografisch in sehr unterschiedlichen Facetten erkunden. 1932 setzten die Architekten mit der Errichtung der vom Bauhausstil beeinflussten Zeche Zollverein neue Maßstäbe. Bei einem Zechenwalk fotografieren wir die minimalistische Stahlfachwerkarchitektur mit ihren gezielt eingesetzten architektonischen Linien. Auch auf der Kokerei Zollverein kann man bei einem fotografischen Rundgang viele spannende Motive mit Lost Place Charakter entdecken. Hautnah erleben und fotografieren wir die rostigen Öfen der circa 1 km langen Koksofenanlage, in welcher bis 1993 täglich 8.000 t Koks erzeugt wurden. Mit einer Fotosondergenehmigung gibt es auch die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen. In der Zeche Zollverein erhalten wir privaten Zutritt zur ehemaligen Schachthalle über Schacht XII. In der Kokerei Zollverein erkunden wir die Koksöfen hautnah und wandern über die Bandbrücken, durch welche einst die Kohle befördert wurde, bis hinauf in den Kohlenturm, von wo aus wir einen gigantischem Blick über die gesamte Anlage haben werden. Aber auch zur blauen Stunde und unter den Sternen ergeben sich hervorragende Fotomotive, denn beide Anlagen werden nachts von rot-orangenen Lichtinstallationen illuminiert.

Diese Lost Place Zeche bietet die Möglichkeit für einzigartige Aufnahmen. Mit einer Fotosondergenehmigung erhalten wir Zutritt zur ehemaligen Schachthalle, um deren natürlichen Verfall mit unseren Kameras zu dokumentieren. Die komplette Fördertechnik ist erhalten, so dass sich viele spannende Perspektiven der Symmetrie und Asymmetrie entdecken lassen. Nachdem wir die Halle auf mehreren Ebenen erkundet haben, gibt es die Möglichkeit, während eines Fotowalks über das Zechengelände weitere tolle Lost Place Motive einzufangen. Von einem Aussichtspunkt aus können wir die Zeche und besonders ihre beiden markanten Fördertürme während des Sonnenuntergangs fotografieren. Sobald die blaue Stunde beginnt, wird das Doppelbock-Fördergerüst rot angeleuchtet und lässt sich aus vielen unterschiedlichen Perspektiven unter den Sternen ablichten.

Das verlassene Hochofenwerk ist ein ganz besonderer verlassener Ort der Industriegeschichte des Ruhrgebiets. Als alleinige Besucher werden wir die einstige Anlage, welche ohne Sondergenehmigung nicht zugänglich ist, fotografisch erkunden. Wir besteigen einen beinahe 100 m hohen Hochofen, um gigantische Ausblicke auf die Umgebung zu erhalten und um die unzähligen rostigen Leitungen und Ventile im Inneren des Komplexes zu fotografieren. Ab der blauen Stunde lassen sich hier einzigartige Aufnahmen machen, denn das Hochofenwerk wird zur blauen Stunde allein für uns beleuchtet. Die rot glühende Anlage erweckt den Anschein, als ob sich das Roheisen noch immer durch den Ofen bewegen würde.

Bei diesem verlassenen Ort des Bergbaus handelt sich um eine der best erhaltenen Lost Place Zechen des Ruhrgebiets, die bis jetzt nur wenige Fotografen betreten durften. Mit einer Fotosondergenehmigung betreten wir eine alte Maschinenzentrale, in der noch zwei originalgetreue Fördermaschinen erhalten sind. Beeindruckend ist auch hier der Originalzustand der Anlage, welche ohne Vandalismus dem natürlichen Verfall ausgesetzt ist. Nachdem wir zudem die für die Öffentlichkeit unzugängliche Schachthalle besucht haben, gibt es im Anschluss noch die Gelegenheit das Außengelände bei einem Zechenwalk zu begehen. Hierbei lassen sich viele interessante Perspektiven um die beiden gusseisernen Fördertürme herum entdecken, die das Wahrzeichen der Stadt bilden.

In dieser verlassenen Zeche gibt es eine Vielzahl verschiedener Motive zu entdecken. Wir erhalten auch hier durch eine Fotosondergenehmigung Zutritt zur Lohnhalle, Direktion, Lampenstube und zur Weiß- und Schwarzkaue. Auch das Außengelände dürfen wir bei einem Zechenwalk erkunden. Neben einer alten Werkstatt, die wir auch von innen fotografieren können, bieten der Hammerkopf-Förderturm und die ehemalige Schachthalle weitere interessante Motive von außen.

In einem Waldstück südlich des Ruhrgebiets treffen wir auf eine skurrile Ansammlung von Oldtimern, welche dort im Einklang mit der Natur verfallen. Die Klassiker liegen unter Bäumen, sind von Rost zerfressen und haben teils eingeschlagene Scheiben. Der morbide und zugleich faszinierende Charme des Ortes, ermöglicht uns eindrucksvolle Weitwinkel- und Detailaufnahmen der Oldtimer. Diese Location kann nur Sonntag Nachmittag besucht werden.

In dieser Location begeben wir uns auf die Spuren der „Kumpel“ und fotografieren in Begleitung eines ehemaligen Bergmanns ein original erhaltenes Bergwerk. Während wir als einzige Besucher unter Tage unterwegs sein werden, erfahren wir hautnah wie Steinkohlebergbau bis zum 31. Dezember 2018 in Deutschland betrieben wurde. Die direkt unter der Erdoberfläche liegenden Gänge des verlassenen Bergwerks vermitteln das Gefühl sich 1000 m tief in der Erde zu befinden. Der typische Geruch der Grube und die Streckenquerschnitte mit ihren originalen Arbeitsmaschinen sind in dieser Form einmalig in Deutschland.

Diese Lost Place Kokerei, gehörte einst zu den größten des Ruhrgebiets. Hier erwartet uns eine wohl weltweit einzigartige Maschinenhalle, welche einer Filmkulisse gleicht. Diese ist bestückt mit fünf riesigen Kompressoren der Firma DEMAG, welche von 1920 bis zur Schließung der Kokerei in Betrieb waren. Neben den beeindruckenden Maschinen gibt hier weitere viele Details zu entdecken, wie antike Schaltarmaturen und ölige Getriebe aus vergangenen Zeiten. Das Gelände selbst ist mit gigantischen rostigen Koksöfen und Rohrleitungen aus dem Industriezeitalter bestückt, welche heute von der Natur zurückerobert werden. Auch in der ehemalige Waschkaue können wir spannende Bilder mit unseren Kameras kreieren.

Bei dieser Fototour besuchen wir zwei original getreue Maschinenhallen mit zwei Zwillingsdampfmaschinen, die Anfang 1900 die Förderung von Kohle aufnahmen. Hier lassen sich spannende Weitwinkelaufnahmen umsetzten, aber auch viele Detailaufnahmen von alten Getrieben, Uhren und dem ehemaligen Arbeitsplatz, von wo aus die Doppelfördermaschinen bedient wurden. Im Anschluss gibt es noch die Möglichkeit, die Waschkaue zu besuchen. Diese ist im Originalzustand eine der größten noch erhaltenen Kauen im Ruhrgebiet.

Im berühmten Landschaftspark Duisburg-Nord erwartet uns ein gigantisches stillgelegtes Hüttenwerk, welches unzählige Motive für uns Fotografen bietet. Tagsüber lassen sich faszinierende Bilder der riesigen Hochofenlandschaft mit all ihren rostigen Maschinenelementen aufnehmen. Abends verwandeln bunte Beleuchtungen die ehemalige Industrieanlage in ein einzigartiges Lichtspektakel, wo wir ab der blauen Stunde bis in die Nacht hinein fotografieren werden.

Auf einer ehemaligen Halde im Duisburger Süden befindet sich die einzige begehbare Achterbahn der Welt . Wir fotografieren die beeindruckende Großskulptur vom Sonnenuntergang bis in die Dunkelheit hinein. Bei Einbruch der Nacht erstrahlen die Windungen der Achterbahn durch eine LED-Beleuchtung, so dass wir hier einzigartige, kunstvolle Nachtfotografien komponieren können.